Sonntag, 21. Dezember 2014

Wir sind drin..

Lange haben wir nichts von uns hören lassen - seit einigen Monaten sind wir jetzt im Haus.

Insbesondere die Verzögerungen beim Verspachteln der Wände und dem Verlegen der Boden- und Wandbeläge haben uns ca. 6 Wochen hinter den Bauzeitenplan zurück geworfen. Dennoch konnten wir Mitte August ins neue Heim einziehen und blieben damit etwa 2 Wochen vor unsrer "Deadline" "Schulbeginn für den Großen".

Das erste Möbelstück im Haus!!
Da wir den Käufern des neuen Hauses auch einen festen Termin zugesagt haben, gestaltete sich der Umzug leider nicht ganz so entspannt wie erhofft.
Wir hätten gerne den einen oder anderen Gegenstand vor dem eigentlichen Umzugstermin ins Haus geschafft - und so ein etwas koordinierteres Einräumen ermöglicht.

Zwar schafften es einige Angebots-Schwerlastregale schon vor dem Umzug in den Keller - besser wäre aber gewesen, wenn wir alle diese Regale schon aufgebaut gehabt hätten. So kam es wie es kommen musste: Kisten, Krims und Krams kamen zuerst aus dem Lkw in den Keller und hinter der Kellertür fanden sich dann die Regale ;( 

So wurde das spätere Büro und der Abstellraum zu Rumpelkammern die fast nicht mehr begebar waren. Erst vor wenigen Tagen gelang es uns dieses Chaos etwas zu entzerren und die Regale an ihre Abschlussposition zu stellen.

Richtig gut war die Entscheidung einen Lkw für den Umzug zu mieten. Zum Glück erlaubt mir mein alter Führerschein das Bewegen eines 7,5 t - Fahrzeugs. Zwei Fahrten waren mit dem großen Ding nötig - obwohl wir vor (und während) des Umzugs kräftig ausgemistet haben. Der Preis für das Fahrzeug war überraschend moderat.
Unsre Umzugs"kiste"



Samstag, 2. August 2014

Ölung des Parketts

Zur Ölung des Parketts haben wir uns eine Poliermaschine beim Holzhändler ausgeliehen. Für die Arbeiten haben wir neben der Maschine auch drei verschiedene Sorten "Pads" mit auf den Weg bekommen. Wie sich in einem klärenden Telefonat herausstellte, brauchten wir letztlich nur eine Sorte der "Polierpads". Wir hatten also zwei Sorten Pads zuviel - dafür fehlte der Teller der unter der Maschine als Träger für die Polierkissen dienen soll. Ein weiterer Anruf und ein zweiter Besuch beim Holzhändler lösten dieses Problem.

Doch loslegen konnten wir noch immer nicht - die Maschine ließ sich nicht starten: Erste Steckdose: es tut sich nichts, 2. Steckdose: es tut sich nichts, ein weiterer Anruf bei der Firma Ammann und der 3. Startversuch in der dritten Steckdose, und - oh Wunder - die Maschine legt los wie der Teufel. Das erste Ergebnis des Tages war also: der Elektriker muss dringend nacharbeiten!! 
Die Ölung nehmen per Hand mit einem "Öllappen" vor - möglicher Weise gibt es hier auch bessere Möglichkeiten.
Wir bekommen die Maschine einfach nicht unter Kontrolle, das Polieren des Parketts war wie der Ritt auf einem wilden Bullen, nur in einem einzigen Raum war das Teil überhaupt zu kontrolierten. In den anderen Räumen war sie nicht zu halten und die Arbeit wurde fast zu einem Albtraum. In einem der Räume leistete sich das Teil einen solch heftigen Ausritt, dass die Wand noch einmal gespachtelt werden muss :(

schwerer als gedacht, aber doch noch geschafft
Woran es letztlich lag konnte bis zum Abschluss der Arbeiten nicht geklärt werden, entweder sind wir einem Bedienungs- oder einem Erklärungsfehler aufgesessen - oder die Maschine war ganz einfach defekt. Es deutete einiges daraufhin, dass zumindest ein Defekt an dem Poliergerät vorlag, da sie sich nur durch Ziehen des Steckers stoppen ließ.

Den heutigen Tag nutzten wir zu einem Besuch im schwedischen Möbelhaus unseres Vertrauens - an einem Samstag mit zwei Kids!! Da spart man sich den Abenteuerurlaub. Einen Leihtransporter gab es auch nicht mehr :(. Noch jetzt wundert es mich, was für ein Raumwunder mein Civic ist...

Freitag, 1. August 2014

Gerade oder Kurve oder die Crux mit der Dehnungsfuge

Manchmal hat man das Gefühl zwei Schritte nach vorne und einen zurück zu machen. Wenn etwas fast fertig erscheint und man doch noch mal von vorne beginnen muss - ist das absolut frustrierend....

Mit der Leistung des Estrichlegers waren wir in Sachen Oberflächenebenheit soweit zufrieden, Schwierigkeiten tauchten jedoch im Zusammenhang mit den eingebrachten Dehnungsfugen im Erdgeschoß (Küche / Wohnzimmer) und im Technikraum (getrennte Platte für die Luft- Wasserwärmepumpe) auf. Beim Verlegen der Fliesen im Technikraum stellten wir uns zunächst die Frage: Wo anfangen? Wir entschieden uns dafür die Dehnungsfuge als Verlegeansatz zu nutzen, damit wir nicht gezwungen sind, die Fliesen in der Mitte des Raumes zu schneiden um der Dehnungsfuge ihren Platz einzuräumen. Soweit so gut gedacht, doch leider ließ sich dies nicht bewerkstelligen, da die Dehnungsfuge nicht als Gerade angelegt wurde und einen Versatz von mehreren Zentimetern aufwies.
schwer zu sehen: Dehnungsfuge = Kurve
hier wird der schräge Verlauf deutlich



















Einfach entlang der Fuge legen funktionierte also nicht:
1. Lösungsansatz von Google: Eine neue Dehnungsfuge in den Estrich schneiden!
Darauf verzichteten wir, da wir a) nicht ohne Zeitdruck arbeiten, b) das dafür erforderliche Werkzeug nicht vorhanden war, c) wir nicht genau wussten ob unter dem Estrich bereits Leitungen verlegt wurden, die bei einem Neuschnitt verletzt werden könnten und d) man keine Garantie bekomt, dass die neue Fuge auch die Arbeit entsprechend übernimmt und die Fliesen über der alten Dehnungsfuge nicht doch reißen.

2. Lösungsansatz von unserem Maler, der in einem früheren Leben auch Fliesen verlegt und mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hatte:
Die Fliesen im Bereich der Dehnungsfuge mit Silikon verkleben.

Dieser 2. Lösungsansatz in Kombination mit einem Dehnungsfugenprofil und der Nutzung von Flexkleber und Flexfuge im übrigen Bereich lassen uns hoffen, dass wir mit unseren Fliesen keine Probleme bekommen. Ich würde mich freuen hier noch einige Ratschläge nachträglich zu lesen, wie Profis dieses Problem angehen.

Im übrigen Haus haben die Fliesenarbeiten auch begonnen und sollen zusammen mit dem Einbau der Türen, der Küche und der Badamaturen in der kommenden Woche beendet werden - dies ist auch erforderlich, da ja bereits für das nächste Wochenende der Umzug ins neue Haus geplant ist.
Leider haben sich die Fliesenarbeiten aufgrund von Terminschwierigkeiten beim Fliesenlege um zwei bis drei Wochen verschoben, so dass nicht nur die weiteren Handwerker auf ihrer Ware sitzen sondern auch wir unserem Zeitplan hinterher hinken...
Last but not least wurden auch einige qm unserer Duschfliesen von Köbig nicht geliefert, so dass sich hieraus weitere Verzögerungen ergeben haben.

Auch beim Parkettverlegen sind wir ordentlich voran gekommen und müssen "nur noch" die Abschluss- und Übergangsleisten anbringen. Das Verlegen des Parketts verlief weitestgehend ohne größere Schwierigkeiten (bis auf das eine oder andere "Masterstück", dass besondere Schnittgeschicklichkeit erforderte). Allerdings machte uns die Dehnungsfuge im Erdgeschoss einen ordentlichen Strich durch die Rechnung, nachdem das Parkett verlegt war informierte uns der Fliesenleger, dass die Fuge zwischen Küche und Wohnzimmer einen Versatz von ca. 4,5 cm hat. Für uns bedeutete dies, dass das Parkett wieder komplett raus, die Estrichstufe (die extra zum Ausgleich des Höhenunterschieds  musste zwischen Fliesen und Parkett eingebracht wurde) abgefräst und das Parkett wieder neu verlegt (mit entsprechendem Zuschnitt) werden musste. Vom Estrichleger wurde wenigstens erklärt, die dadurch anfallenden Kosten zu übernehmen.

bei uns sagt man: "Voll Schepp"


Für mich unerklärlich, warum der Estrichlege den Höhenunterschied so genau hinbekommen hat, die Fuge jedoch schräg in den Raum "zauberte".


Mittwoch, 16. Juli 2014

Blower Door Test

Etwas überraschend meldete sich vergangene Woche das Unternehmen, das den Blower Door Test bei uns durchführen sollte. Als Termin für den Test wurde der vergangene Montag verabredet.

Neben den laufenden Eigenleistungen (Streichputz aufbringen, Parkett legen, Fliesen legen und verfugen) musste nun auch noch das Fenster im Technikraum eingebaut werden - eigentlich wollten wir damit ja warten, bis der Lichtschacht verputzt ist. Also wieder eine Abendschicht einlegen und rein mit dem Fenster (zu Lasten des WM-Finales :((  ).

Das Ergebnis des Differenzdruck-Messverfahrens (Blower Door Test) verlief postiv. Wenn ich es laienhaft so ausdrücke, wie ich es verstehe: Das Haus und vor allem die selbst eingebauten Fenster sind dicht. Einzig am Fenster im Arbeitszimmer muss noch einmal etwas nachgedichtet werden.

Im Rahmen des Testes wurde eine volumenbezogene Luftdurchlässigkeit von 0,78 / h erreicht. Der zulässige Grenzwert gem. DIN 4108-7 und § 6 der EnEV beträgt 1,5 / h - der Test demnach bestanden.

Dienstag, 1. Juli 2014

Muskelhypothek wird nun abgerufen

grobe Unebenheiten werden entfernt

Auf mehreren Ebenen laufen derzeit unsere Eingenleistungen. Im Bereich der abgebauten Bautreppe blieben noch einige Löcher im Estrich zurück, außerdem war der Estrich in diesem Bereich nicht ganz eben. Mit Estrichbeton füllten wir zunächst die Löcher. Nachdem der Trockung des Estrichbetons wurden die Unebenheiten mit Fließspachtelmasse ausgeglichen.
Bärry kontrolliert die Ausgleichsmasse, nach hinten zur Wand steigt der Estrich noch mal an.

Im Keller wurde der Vorratsraum inzwischen fast fertiggestellt. Das Fenster, das zunächst vom Kellerbauer vergessen wurde und bei dem wir überlegt hatten, ob es doch in der hochwertigen Holz-Aluvariante eingebaut werden soll, da es von Garten aus sichtbar sein könnte, ist verbaut. Die verschiedenen Angebote für eine Holz-Alu-Ausführung waren so teuer, dass wir uns dann doch für ein Kunststofffenster entschieden haben. Bezogen haben wir es in 3fach-Verglasung bei einem Baumarkt. Bei den Angeboten im Internet war ich doch etwas erschüttert, Lieferzeiten von 6-8 Wochen und Lieferkosten, für die ich mehrere Fenster beim Baumarkt direkt holen könnte, ließen mich von einer Bestellung Abstand nehmen. Hinsichtlich des Einbruchschutzes werden wir das Fenster noch mit einigen Hilfsmitteln pimpen. Der Einbau verlief nicht so einfach wie erhofft. Die sehr enge Fensteröffnung und der Beton des Kellers machten das Projekt zu einem Kraftakt und einem Geduldsspiel. Auch wenn mir die Routine beim Fenstereinbau fehlt, wurde mir klar, warum der Kellerbauer sich nicht darum gerissen hat, das Fenster selbst einzubauen. 
Enttäuscht sind wir etwas von der Firma Pittner (Ingelheim), die uns das versprochene Angebot für die Fenster schuldig blieb.

Auch die Fliesenarbeiten in dem Raum sind fast abgeschlossen. Lediglich die Sockelleisten müssen noch verfugt werden. An der Tür haben wir die Sockelfliesen noch nicht angebracht; damit warten wir bis die Türen sitzen. Das Verfugen war eine echte Schmutzarbeit! Ich erntete auch reichlich Gelächter als ich vom Verfugen nach Hause kam: nicht wenig der Fugenmasse ist im Verlaufe des Tages in meinem Gesicht gelandet.

Unser Fliesenleger für die Bäder sagte: 

 "Verfugen macht gar nicht so viel dreck - wenn man es kann."

Bärry beim Verfugen, Schmutzarbeit
Schnell wird mir klar, dass mir diese Fähigkeit fehlt - die Berufserfahrung und die Ausbildung zum Fliesenleger muss ja auch irgendwo ihren Sinn haben ;). Dennoch glaube ich, dass die Fugen ganz gut geworden sind. Den Dreck habe ich auch ganz gut wieder wegbekommen (auch von mir). Nach kurzem Antrocknen habe ich die Fliesen grob gesäubert, am nächstern Tag sind wir dem restlichen Schmutz mit Zementschleierentferner zu Leibe gerückt. 
  

Verfugt, Sockelleisten fehlen jetzt noch:













Voran geht es auch im Erdgeschoss: Die Wände wurden mit einer speziellen Grundierung für Lehmputze vorbearbeitet. Nach einer Trocknungszeit von mindestens 24 Stunden konnte dann der Lehmstreichputz aufgebracht werden. Wir haben uns mit dem Ziel eine etwas stärkere Strukturierung zu erreichen für einen 2maligen Anstrich entschieden. Ich war lange skeptisch, ob wir die verspachtelten Stellen zwischen den Fermacell-Platten mit dem Streichputz verschwinden lassen können und hätte eher den Spachtelputz verwendet. Nachdem das Ergebnis des ersten Raumes nun vor liegt, muss ich sagen: der Maler hat augenscheinlich sehr gut vorgearbeitet und von den "Schnittstellen" ist praktisch nichts mehr zu sehen. Der Streichputz war also eine gute Entscheidung.

Vorbehandelt sieht es auch schon gut aus!
Farblich haben wir uns für das ganze Haus auf ein Naturweiß festgelegt. Punkuell setzen wir in einigen Räumen auch einzelne Wände farblich kontrastiert in Szene. Im Wohnzimmer wird die "Fernsehwand" in Marone "gestreichputzt". Wir bringen den Putz mit einem Pinsel auf - die "fleckige" Erscheinung ist gewollt. (Für eine gleichmäßige Deckung sollte eine Lehmfarbe verwendet werden, diese kann auch mit der Rolle aufgebracht werden)




mit dem Pinsel aufgetragen und beabsichtigt Fleckig   

Im Keller haben wir auf den Streichputz verzichtet und tapeziert. Hierzu haben wir die Betonwände zunächst mit "normalem" Weiß grundiert. (eventuell wäre es für das Tapezieren besser gewesen eine andere Grundierung zu verwenden) Anschließend wurde tapeziert und die beiden Wohnräume mit Lehmfarbe gestrichen.
Lehmfarbe noch nass, abgetrocknet entsteht ein gleichmäßiges Bild









die fiese Schmacke


Ein Wehrmutstropfen haben wir im Wohnzimmer festgestellt. Nach den ersten Arbeiten im EG durch unsere Maler befand sich eine Schmacke in einem Fenster. Den Maler haben wir bereits darauf angesprochen - Ausbesserung wurde uns zugesichert.








Mittwoch, 25. Juni 2014

Innenausbau gestartet und die Heizung ist da.


Einige Wochen habe ich nichts mehr hier geschrieben, dies ist der gerade laufenden WM, der Kinderbetreuung und der kleinen und größeren organisatorischen Angelegenheiten rund um den Hausbau geschuldet.

Unser Erdbauer stellte uns einen Stapler bereit
Lieferung der Heizanlage
Luft-/Wasser-/Wärmepumpe noch nackig.
Was inzwischen geschah: Die Firma Schlechter hat die Luft-Wasser-Wärme-Pumpe geliefert und angeschlossen, die Stromerzeugung vom Dach läuft und die Treppe von Kluwig wurde eingebaut. Leider hat unser Kreditgeber die veranlasste Zahlung an den Treppenbauer verdattelt. Wir sind gespannt wer den Schaden für den nun nicht mehr eingeräumten Preisnachlass im Falle einer sofortigen Rechnungsbegleichung übernimmt. Die Treppe ist noch schön eingepackt, so dass wir bislang noch keine Gelegenheit hatten sie in ihrer vollen Pracht zu bewundern. Beim Wasserspeicher mussten wird feststellen, dass eine Zuleitung leicht leckt - hier wurde eine entsprechende Zusage für die Nacharbeit gegeben.

Baubär im Technikraum
Nach dem Einbau der Heizungsanlage trägt unser Technikraum seinen Namen zu recht, wenn man sich nun vorstellt, dass die Lüftungsanlage, Waschmaschine und Trockner noch fehlen, wird schnell klar, dass es eine sehr gute Idee war, den Raum vor Beginn der Arbeiten an der Haustechnik zu streichen. Außerdem wird deutlich, dass der Raum keinesfalls zu groß gewählt wurde.

Nachdem die Trocknungszeit des Estriches nun abgelaufen ist, wurde mit den Spachtelarbeiten im Haus begonnen, die Kellerräume geweißt und Gästezimmer/Arbeitszimmer (Keller) tapeziert und mit Lehmfarbe gestrichen.

Im Vorrats-/Abstellkeller haben wir nun auch in Eigenleistung begonnen die Fliesen zu legen. Die haben wir als Angebot über einen Baumarkt unseres Vertrauens bezogen.
Der Baubär streicht und...
verlegt Fliesen...
Für das Wochenende steht ein Termin mit dem Fiesenleger an, sollte alles klar gehen, könnten die Fliesen bereits übernächste Woche verlegt sein.

Dienstag, 3. Juni 2014

Gerüst ist Abgebaut

Inzwischen ist das Gerüst am Haus abgebaut.
Das Gerüst ist weg, jetzt kann auch die Geländemodellierung 
beginnen
Leider haben die Gerüstbauer vergessen, die vom Gerüst hinterlassenen Löcher im Putz zu schließen - oder der Verputzer hat vergessen ein wenig Putz an der Baustelle zu lassen, damit die Gerüstbauer die Löcher schließen können. Wir gehen jedoch davon aus, dass dies entsprechend nachgebessert wird, wenn die Firma Klein (Verputzer) noch weitere Arbeiten am Haus ausführt. Mit der Arbeit des Verputzers sind wir bisher sehr zufrieden, da die Firma sehr sauber gearbeitet hat. (Unter anderem wurden alle Fenster sauber abgeklebt und die Dachentwässerung abmontiert)

Auch die Firma Frammelsberger war wieder am Haus und hat kleinere Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Unter anderem wurde die "angemackte" Terassentür ausgetauscht und die beschädigte Außenwand "geflickt".
Die alte und die neue Tür.
Ironischer Weise, war bei der neuen Terassentür ein Stück des Glaseinsatzes abgeplatzt, so dass das Glas aus der "alten" in die "neue" Tür eingesetzt werden musste. (Hier konnte man auch erkennen, mit welchen Problemen die Hausfirmen zu kämpfen haben: wurde die Tür beim Transport, beim Abladen oder schon im Werk beschädigt? Wer trägt die Kosten für den Schaden? Für uns eine nebensächliche Frage, für die beteiligten Firmen sicher eine Sache, die nicht zu vernachlässigen ist.) Im Rahmen der Arbeiten wurden durch die Mitarbeiter von Frammelsberger insgesamt vier "verdächtige" Stellen geöffnet, an der die Dampfsperre durch das fehlerhafte Aufstellen des Gerüstes verletzt worden sein könnte. An -so die Mitteilung von Frammelsberger- drei Stellen musste die Dampfsperre mittels eines speziellen Klebebandes "geflickt" werden.

SOS-Heizgerät
Da die Bautreppe noch im Haus steht und über die Bautreppe die Wärmepumpe nicht in den Keller gebracht werden konnte, wurde durch die Firma Schlechter ein SOS-Heizgerät aufgestellt, damit das Aufheizprogramm endlich starten kann und wir keine weitere Zeit verlieren. Am kommenden Montag wird dann die Bautreppe ab - und die richtige Treppe eingebaut. Gleichzeitig wird die Wärmepumpe im Haus aufgebaut und in Betrieb genommen. Von der Haustechnik wurde gewünscht, dass hierfür die Zugangsmöglichkeit zum Haus optimiert wird. Da es unserem Erdbauer nicht möglich war, kurzfristig eine entsprechende Zugangsrampe zu bauen, sagte man uns seitens der Firma Förster zu, ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, das die Rampe ersetzt. Wir sind gespannt, ob am Montag alles glatt geht.

Die Rechnung für das Aufstellen des SOS-Gerätes liegt uns bereits vor: 767.- Euro die so nicht eingeplant waren. :((. Auch Strom soll das Gerät bis zu seinem Abbau ordentlich verbrauch haben :(
Es sind die vielen Kleinigkeiten, die einem beim Bau auch das Knick brechen können. Daher sind wir froh, dass wir bisher nur wenig solcher negativen Kostenüberraschungen erleben mussten.

Noch nicht abgeschlossen ist unsere Suche nach einem Kellerfenster. Was banal klingt, hat seinen Grund: zunächst haben wir für den Keller ein "einfaches" Kunststoffenster eingeplant, da wir davon ausgegangen sind, dass das Fenster unter der Erde liegt und mittels Lichtschacht mit der "Außenwelt" verbunden wird. Vor Ort und in 3D zeigt sich nun, dass das Fenster doch sichtbar bleibt. Damit stellt sich die Frage, ob wir das Fenster farblich an die anderen Fenster angleichen. Hier gibt es diverse Lösungsansätze: Streichen oder Folieren des Rahmens oder doch auch für den Keller ein hochwertiges Holz-Alufenster? Derzeit favorisieren wir die Holz-Alu-Lösuung und fragen verschiedene Anbieter an...

Samstag, 24. Mai 2014

Akzente für den Außenputz

Ganz in Weiß erschien uns für das Haus zu langweilig und kalt, Holz zur Auflockerung der Fassade kam für uns wegen des Pflegeaufwandes und der daraus resultierenden Folgekosten (ich machte bei meinem letzten Haus damit einige Erfahrungen - [streichen der Wetterseite alle 4-5 Jahre, Kosten für Farbe und Gerüst]) nicht in Frage. Daher entschieden wir uns schon bei der Bemusterung dafür einige farbliche Akzente am Haus zu setzen und entschieden uns für ein dunkles rot/braun.
Farbfächer von Caperol
Vor zwei Wochen erhielten wir die Nachricht, dass der "Helligkeitsbezugswert" der Farbe zu niedrig ist und daher vom Hersteller und vom Maler keine Garantie übernommen wird, dass der Putz nicht reisst.

Soweit ich es verstanden habe war der Kontrast (der im Helligkeitsbezugswert ausgedrückt wird) zu hoch, dies bedeutet, dass die Farbe im Vergleich zum sonstigen Weiß zu dunkel ist, so dass die Gefahr bestanden hätte, dass der Putz durch die Sonneneinstrahlung unterschiedlich aufheizt und dadurch Spannungsrisse entstehen könnten.

Dementsprechend besorgten wir uns beim Malereinkauf einen Farbfächer und wählten als neue
Kontrastfarbe (Pfand für den Farbfächer: 20,01 €) "Pacific 45". Der Sockel wird später dann vermutlich im noch etwas dunkleren "Tundra 5" gestaltet. (Caparol Fassade A1 Concept).

Uns gefällt das Ergebnis ganz gut:


Der Farbakzent harmonisiert mit der Farbe der Fensterrahmen ;)

Dienstag, 6. Mai 2014

Estrich und Bemusterung der Treppe

"Auf dem Bau fängt der frühe Vogel den Wurm", mit diesen Worten begrüßte mich der Estrichbauer von Solid Work als ich 10 Minuten nach dem verabredeten Termin auf der Baustelle erschien. Die Truppe war schon früher als vereinbart an der Baustelle und verschaffte sich Zugang zum Keller durch das noch fehlende Kellerfenster.
Die Heizung wartet auf den Estrich
Der zweite Satz des Estrichbauers irritierte mich dann aber richtig: "Die Katja liegt schon im Keller und die Dämmung haben wir auch schon eingebracht!" O.k. lass mich kurz rekapitulieren: die Jungs waren also deutlich vor dem verabredeten Termin im und am Haus und haben die Zeit nicht vertändelt. Toll, die Dämmung ist schon drin, aber wer zum Teufel ist Katja und warum liegt sie in unserem Keller???

Es hat noch einige Momente und Erklärungen gedauert bevor ich begriffen habe, dass es sich nicht um sizilianische Estrichbauer handelt, die mir eine unliebsame Kundin unter den Boden schieben wollen, sondern dass es sich um die "Knauf Katja Feuchtigkeitssperre" nach DIN 18560 auf Bodenplatte handelt. Katja, die vorher im Angebot noch nicht aufgeführt war, machte den Estrich zum Abschluß runde 100.- Euro teuerer.

Draußen vor dem Haus waren auch schon die Baustoffe für den Estrich und die entsprechende Maschine bereit gestellt.


Ein Berg von Sand wartet darauf in die Maschine geschaufelt zu werden.

















Die Aufteilung des Bautrupps war schnell zu erkennen: einer schaufelt Nachschub in den Estrichmischer und zwei sind im Haus und bringen den Estrich ein. Der Chef des Bautrupps erklärte mir auf Nachfrage, dass man Estrich legt und nicht Estrich gießt, irgendwie logisch: es sind ja auch Estrichleger und keine Estrichgießer ;)

Der arme Schaufler!! ..meine Bürostuhl gestählten Muskeln hätten sich am Abend sicher deutlich beschwert...

Bereits am Ende des Tages war der Estrich komplett verlegt: im EG und OG Calciumsulfatestrich und im KG Zementestrich. Wir durften den Estrich aber erst drei Tage später besichtigen/betreten und mit der Lüftung des Hauses beginnen.

Estrich am Treppenauge zum Keller

Baubär mit Estrich, im OG ohne Abstellwinkel? Wegen der drückenden Hitze und Luftfeuchtigkeit mal ohne Shirt ;)
Estrich mit Dehnungsfuge zwischen dem Übergang Fliesen/Parkett, der Höhenausgleich der unterschiedlichen Beläge wurde bereits beim Legen des Estrichs ausgeglichen.

Gestern hatten wir den Bemusterungstermin für unsere Treppe, eigentlich war uns vorher schon klar, wie sie aussehen soll....und doch waren wir ca. 2 1/2 Stunden mit Farbe, Material, Austrittsstufe, Eingangspfosten, Winkelpfosten und Handlauf beschäftigt. Begriffe wie Eingestemmt, Aufgedornt, Bolzentreppe, Wangen etc. flogen uns um die Ohren. Alles wichtige wurde uns aber von Herrn Becht und Herrn Bosch von der Firma Kluwig laiengerecht erklärt (Treppenbau für Dummies ;))  Für uns überraschend gab es doch noch viele Kleinigkeiten zu bedenken und besprechen. Durchaus dankbar waren wir auch für die fachliche Hilfe von Herrn Becht, der viele Rückfragen und Lösungsansätze bei dem Termin in unserem Haus einstreute (und mittels seiner elektronischen Mustermappe zeigen konnte), aber auch für die Erfahrungen von Herrn Bosch, der uns deutlich sagte, wenn wir eine nicht so tolle Lösung aussuchen wollten. Am Ende des Tages würde die Treppe aufgrund der besonderen Umstände in unserem Haus (sparsames Treppenhaus) doch anders (filigraner) aussehen als zunächst gedacht. Einzelheiten dazu werden wir zeigen, wenn die Treppe Ende Mai eingebaut ist. Soviel schon einmal vor ab: Wir haben uns für eine Kombi aus Ahorn und Weiß entschieden. Der Ahorn (etwas teuerer als die ursprünglich angebotene Buche) nimmt den hellen Ton der Decke auf und das Weiß findet sich in den Türen wieder. Die Buche hat den beiden Entscheidungsträgern (leider) nicht gefallen, da sie mit dem geplanten Parkett nicht harmonieren würde.

Donnerstag, 24. April 2014

Baustromabrechnung

Da lag er urplötzlich: Der Briefumschlag mit der Endabrechnung der EWR für den Baustrom...

...irgendwie ist man immer gespannt, wenn man eine Rechnung aufklappt und etwas Gutes erwartet man auch nicht wirklich. Um so positiver Überrascht war ich als ich die Abrechnung las:

Es wurden 28 kWh in 61 Tagen verbraucht. Die Rechnungssumme beläuft sich auf 26,44 Euro. Da bereits 37.- Euro gezahlt wurden, erhalten wir 10,56 Euro von der EWR zurück. :)

In den nächsten Wochen will ich mich auch einmal daran machen und die ganzen Baunebenkosten aufzuschlüsseln, dies dürfte für potentielle Bauherren sicher von Interesse sein.

Positive Überraschung: es gibt ein wenig Geld zurück

Mittwoch, 23. April 2014

Photovoltaik geht in Betrieb

Etwas überraschend fragte uns heute die Firma Rinneburger, ob wir kurz zur Baustelle kommen könnten, man wolle uns noch ein paar Formulare übergeben und außerdem die Photovoltaik-Anlage in Betrieb nehmen.
Dass die Stromeinspeisung ab sofort läuft freut uns sehr, wir tragen ab sofort ein Stück dazu bei, dass unsere zukünftige Heimatgemeinde ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und zu "Null-Emissions-Gemeinde" wird, außerdem sichern wir uns damit noch den Einspeisevergütungssatz für April.

Vor Ort konnten wir feststellen, dass die Kellerbauer in den letzten Tagen (von uns unbemerkt) die Dämmung am Keller fertig gestellt haben. Auch in Sachen Außenputz sind deutliche Fortschritte erkennbar. Mit einem kleinen Blick ins Haus war zu erkennen, dass die Fußbodenheizung augenscheinlich fertig vorbereitet ist und der Estrich kommen kann.
Dämmung komplett :)



Dieser soll übrigens am Freitag gegossen werden. (Oder wird Estrich gelegt?) Egal, Hauptsache wir befinden uns weiter voll im Zeitplan :)

Dienstag, 15. April 2014

Türen und Fußboden

Wir sind fündig geworden: Türen und Parkett kaufen wir bei einem örtlichen Anbieter (Firma Ammann in Gensingen). Die Türen halten wir in schlichtem weiß, für den Durchgang vom Wohnzimmer zum Windfang haben wir eine Tür mit Klarglaseinsatz entschieden. Witziger Weise hatte unser Verkäufer beim Angebot vergessen auch eine Scheibe für die Tür anzubieten, nachdem wir am Wochenende das Angebot noch einmal durchgegangen sind, ist ihm dieser "Fehler" noch aufgefallen. Nicht auszudenken, was wir für ein Gesicht gemacht hätten, wenn uns der Schreiner eine Tür mit Loch eingebaut hätte.

Zunächst hatten wir überlegt, die Kinderzimmertüren in einer etwas lärmgedämmten Version einbauen zu lassen. Aufgrund der Lüftungsanlage und der damit verbundenen Erfordernis des "Lüftungsschlitzes" an den Türen sind wir auf Anraten des Verkäufers wieder davon abgekommen. Obwohl die Scheibe zum Angebotspreis dazu kam, sind wir insgesamt durch den Verzicht auf die "Lärmschutztüren" etwas günstiger gekommen. Allerdings müssen wir bedenken, dass die Türen evtl. vor Ort wegen der Lüftungsanlage noch eingekürzt werden müssen.

Als Parkett haben wir einen - meiner Meinung nach - absoluten Traumboden gefunden. Ich träumte von einem Parkett in Landhausdielenoptik - bei den ersten Gesprächen mit Herrn Becht wurde mir jedoch die Illusion genommen, dass dies mit unserem Budget vereinbar ist. Der erste Besuch im Baustoffhändler ließen auch die letzten Hoffnungen schwinden: Für das Parkett von Kährs wurden um die 100.- Euro pro qm aufgerufen.
Bei der Firma Ammann haben wir ein Parkett gefunden, dass uns beiden sofort sehr gut gefallen hat, nich nur die Optik sondern auch die Haptik (durch die leicht unebene Oberfläche) begeisterte uns. Nach dem Preis traute ich mich nicht wirklich zu fragen - um so mehr überraschte uns, dass das Angebot des Parketts unter den Angebotspreisen im Internet lag. Um den Preis zu erhalten müssen wir jedoch 6 Wochen vorher bestellen (um so in den Genuss einer Sammelbestellung zu gelangen) und eine Mindestmenge abnehmen. Damit entfällt ein gesonderter Boden für die Kinderzimmer und die Kellerräume, es wir alles mit dem Parkett ausgelegt (mit Ausnahme der gefliesten Bereiche).
Wir haben uns allerdings noch nicht abschließend entschieden, ob wir das Parkett wegen der Fußbodenheizung verkleben oder auf einer Schwerschaumunterlage schwimmend verlegen.

Auch beim Kauf des Fußbodens lauert für den unbedarften Häuslebauer eine Kostenfalle, mit dem qm-Preis für Fliese oder Parket/Laminat ist es nicht getan, auch der erforderliche Kleber, Trittschalldämmung oder ähnliches sind bei der Finanzplanung zu beachten.

Freitag, 11. April 2014

Bemusterung Sanitär und Fliesen

Vergangene Woche war es soweit, von Herrn Becht organisiert, trafen wir uns in Frankfurt zur Bemusterung in Sachen Sanitärausstattung und Fliesen.
Bei der Erhart KG (Hanauer Landstraße) wurden wir hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten zur Badausstattung von Herrn  Dorn beraten, immer dabei Herr Becht, der auch die Kosten für uns im Blick behielt. Für uns völlig neu war, dass es inzwischen Toiletten ohne "Spühlrand" gibt. Da wir beim Bau auch darauf achten wollen, dass wir uns die Arbeit im und ums Haus nicht unnötig erschweren und vermehren (daher haben wir z.B. auch auf Holz außen am Haus verzichtet), waren es uns die Mehrkosten von ca. 80.- pro Toilette wert auf den schwer zu putzenen Spühlrand zu verzichten.
Bei den Amaturen haben wir auf den Rat von Herrn Becht (und unserem Freund "Markus Maximus") gehört und uns für Aufputzamaturen entschieden. Diese bieten den Vorteil, dass sie normierte Maße haben und bei nicht mehr gefallen oder defekt einfach ausgetauscht werden können. Bei Unterputzamaturen soll es wohl so sein, dass man sie nur gegen Amaturen des gleichen Herstellers tauschen kann. Wenn der Hersteller die nächste Wirtschaftskrise nicht überstehen sollte, bedeutet das für Renovierungsarbeiten ....

In Sachen Badewanne haben wir uns für eine einfache und kleine Lösung entschieden, da die Wanne schwerpunktmäßig von den Kids benutzt wird und wir Erwachsenen eher "Duscher" sind. Die Mehrkosten für eine große Wanne bzw. eine Luxuswanne mit Schnick-Schnack (Wirlpool, etc.) schienen uns - da wir die Wanne ja kaum nutzen - unverhältnismäßig. Und sind wir mal ehrlich, irgendwo muss man auch mal den (Kosten-)Deckel bei den Dingen drauf machen die einem nicht so wichtig erscheinen.
Im Gegensatz dazu, darf man bei den Dingen die einem im Haus wichtig sind, auch etwas mehr ausgeben. Deshalb haben wir uns gegen eine normale Brause und für eine "Regenwasserdusche" entschieden. Für beide Duschen! Dieser Luxus kostet uns pro Dusche ca. 120.- Euro mehr. (zugegeben: einen "Duschtempel" haben wir dafür nicht bekommen)
Insgesamt haben wir unser vorgeplantes Badbudget etwas überschritten, da wir bei einem Handwerker jedoch ein Skonto eingeräumt bekommen haben, konnten wir die Mehrkosten an anderer Stelle wieder einsparen.

Nach der Badbemusterung - die doch überraschend lange gedauert hat - ging es nach nebenan zum Köbigfliesenhaus. Hier erwartete ich persönlich die größten Schwierigkeiten auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Um so überraschter war ich, als uns beiden gleich die erste "Bodenkachel" gefallen hat - leider fanden wir aber keine geeignete ergänzende Wandfliese die uns zugesagt hätte und so mussten wir doch eine ganze Reihe von Alternativen durchspielen.
Letztlich fanden wir eine Platte für das Erdgeschoss die uns beiden zusagte, die aber leider die Preisvorplanungen etwas überschritt. Auch hier galt für mich die Premisse, dass die "Kachel" einige Zeit im Haus liegen soll und dass es wenig Sinn macht eine "Platte" zu nehmen, bei der einer von uns jedesmal Zahnschmerzen bekommt, weil sie von Anfang an nur eine "gefälltundabereigentlichgarnichtistabergünstig" Notlösung war. Die Gesamtmehrkosten für die Fliesen bleiben auch in engen Grenzen, da die zu verlegende Fläche überschaubar ist.

Besonderen Augenmerk legte Herr Becht bei den Fliesen darauf, dass sie "durchgefärbt" sind - diese bieten Vorteile in Sachen Langlebigkeit und bei der Unauffälligkeit von kleineren Schäden. Mit "billig"-Fliesen habe ich bei einem früheren Bauvorhaben bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
Heizschleifen im EG

Es war schlau schon einmal vorzustreichen bevor die Technik eingebaut wird.

Während uns bei der Bemusterung die Köpfe rauchten, ging es in den letzten beiden Wochen auch im Haus ordentlich weiter. In Sachen Elektrik und Heizung/Sanitär geht es gut voran, so sind zum Beispiel bereits in den ersten Räumen die Heizschleifen verlegt, die Abwasserverrohrung fast fertig und zahlreiche Elektroleitungen in den Wänden verstaut.

Der Stromkasten noch ohne "Füllung"


Sogar die Versorger sind inzwischen tätig geworden, so dass auch Wasser-, Strom- und Telefonanschluss zum Anschluss an den Hauskreislauf vorbereitet sind.

Die Mehrspartendurchführung - sieht ordentlich aus.
Heute wurden auch die ersten Mängel im Haus durch Frammelsberger beseitigt und bereits seit gestern sind die Arbeiten am Außenputz im Gange. 

Bärry hofft auf angenehme Wärme vom Fußboden

Dienstag, 25. März 2014

Abnahme des Ausbauhauses

Ein wichtiger Termin war gestern die Abnahme des Ausbauhauses mit unserem Bauleiter von Frammelsberger. Die Liste der erforderlichen Nacharbeiten umfasst 12 Punkte, mit dabei auch einige Dinge, die uns selbst noch gar nicht aufgefallen waren sondern vom Bauleiter festgestellt wurden.

Insgsamt umfasst die Liste vor allem weniger aufwendige Nachbesserungen wie zum Beispiel: Abholen von überschüssigen Dachziegeln und Ausbesserungen an diversen sichtbaren Holzbauteilen.

Kleinere Schmacken an den Holzteilen sollen in den nächsten Tagen ausgebessert werden.
Als größere Mängel wurden Macken an einer Balkontür und eine von den Gerüstbauern komplett durch die Wand durchgeschraubte Gerüsthalterung festgestellt. Die Balkontür muss vermutlich ausgetauscht werden, bei der Gerüsthalterung muss wohl noch einmal die Wand geöffnet und die Dampfsperre und die Dämmung ausgebessert/geflickt werden. Laut unserem Bauleiter ist dies zwar ärgerlich aber kein größeres Problem. Allerdings war er von diesem Fauxpas der Gerüstbauer überrascht, da man mit dieser Firma schon mehrfach zusammen gearbeitet hat und man dort eigentlich wisse, wohin die Befestigungen am Haus gehören.
Der Rahmen der Balkontür kam irgendwann vor dem Aufbau mit etwas hartem in Kontakt.

Von außen noch nicht auffällig: Die Befestigung des Gerüstes hätte aber eigentlich an der Geschoßgrenze angebracht werden sollen.
Gerüstbefestigung im Innenraum, die Dampfsperre dürfte wohl beschädigt sein .(
Unmittelbar danach fand gestern auch noch die Technik-Besprechung mit dem Heizungsbauer statt - mit dabei auch wieder unser Verkäufer Herr Becht, der - wie auch Herr Schlechter (Heizungsbauer), einige wichtige Denkanstöße für diverse Eckpunkte bei der Technik geben konnte. (z.B. zum Thema Aufputz/Unterputzamaturen, Positionen der Amaturen, Anschlüsse für Waschmaschine/Ausgussbecken). Gerade diese Hinweise von jemandem, der sich täglich mit der Materie beschäftigt, sind für uns unschätzbar wertvoll.

Vergangene Woche waren die Gerüstbauer noch einmal am Haus und haben die Stütze überbrückt, die den Arbeiten zum Hausanschluss im Weg standen. So hatten wir alles in die Wege geleitet, damit wie abgesprochen die Hausanschlüsse heute gelegt werden können - leider kam der ausführenden Firma heute etwas dazwischen, so dass wir auf Mittwoch oder Donnerstag vertröstet wurden.

Da der Technikraum schon balt mit Rohren, Kabeln und Heizungsbauteilen ausgestattet werden soll, haben wir uns dazu entschlossen die Fugen zwischen den Betonbauteilen zu verspachteln und den Raum zu streichen bevor die Technik rein kommt. Zwei Wände sind jetzt für die Hausanschlüsse vorbereitet und Decke und zwei weitere Wände warten derzeit noch auf ihren Anstrich.





Mittwoch, 19. März 2014

Photovoltaik - Module sind auf dem Dach

Nachdem der "Frammelsberger Bautrupp" die restlichen Arbeiten Ihres Auftrages abgeschlossen hatte, mussten wir "unsere Jungs" heute verabschieden.
In dieser Woche wurde das Dach fertig gedeckt, die Module der Photovoltaikanlage installiert und zwei der vier Kellerfenster (zwei Kellerfenster kommen vom Kellerbauer) eingebaut - bisher läuft mit Frammelsberger alles erfreulich gut. Soweit wir das als Laien beurteilen können, hat der Bautrupp ordentlich und sauber gearbeitet. Am Wochenende werden wir dann in Ruhe das Haus begutachten und sehen, wo es noch Stellen gibt, die evtl. nachgearbeitet werden müssen.
Die Photovoltaikmodule sind auf dem Dach ;)

Außerdem hat sich heute endlich der Erdarbeiter gemeldet, der für die Versorgungsleitung zuständig ist. Bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin stellten dann der Beauftragte der Versorger und der Unternehmer fest, dass die Zisterne bzw. das Baugerüst für den Anschluss im Weg sind. Ist ja nicht so, dass wir bei den Verantwortlichen auf einen Termin für die Baggerarbeiten vor dem Stellen des Gerüstes gedrängt haben. Aber irgendwie "ist das aus den Augen geraten" :(. Mit dem Gerüstbauer konnte zum Glück vereinbart werden, dass die beanstandete Stütze "überbrückt" werden kann. Für kommende Woche Montag/Dienstag wurden uns daraufhin die Hausanschlüsse in Aussicht gestellt. Wir sind gespannt, ob dies tatsächlich so klappt.
Heute als "Solarbär" unterwegs :)

Außerdem in dieser Woche: 
Post von der Berufsgenossenschaft Bau: wir müssen angeben, welche Firmen bei uns für welche Gewerke verantwortlich sind und welche Arbeiten in welchem Umfang durch freiwillige Helfer (Freunde, Familie) vorgenommen werden. Für die freiwilligen (nicht gewerblichen) Helfer sind bei der Berufsgenossenschaft Bau zu versichern, hierfür wird ein Betrag von 1,42 Euro pro Helferstunde (pauschal mindesten 100.- Euro) fällig.
Wer richtig viel mit Freunden selbst macht, muss diesen Kostenpunkt in seine Finanzplanung einrechnen, sonst kann am Ende der Bauarbeiten eine negative Überraschung in Form des Kostenbescheides der Bau BG einschlagen.

Während wir voll mit der Beobachtung unseres Hausbaus beschäftigt war, kümmerte sich unser Verkäufer Herr Becht um die Termine für die Anschlussgewerke. Ein dickes Dankeschön dafür.

Freitag, 14. März 2014

Ein Haus entsteht

Mit einem Tag Verspätung - aufgrund eines Problemes auf einer anderen Baustelle - beginnt das Aufstellen unseres Hauses praktisch termingerecht.
Zunächst fällt uns auf, dass die "Jungs von Frammelsberger" augenscheinlich mit Spaß und Motivation an unserem Haus arbeiten. Auf uns "Unwissende" wirken die Arbeiten sehr gut koordiniert und das Vorgehen zwischen den Beteiligten (Bauteam/Kranfahrer/Gerüstbauer) eingespielt. Entsprechend schnell gehen die Arbeiten voran: Bereits am Ende des ersten Arbeitstages (Mittwoch) sind die alle Bauteile verbaut und unser Haus steht bis auf eine letzte Lücke im Dach komplett da und ist auch bereits voll "eingerüstet".
Die letzte Wand des Erdgeschosses wird abgelassen.
Innenansicht, man kann schon ahnen, wie es Innen mal wirkt

Das Dach: schon fast geschlossen
Da es Spaß macht den "Jungs" bei der Arbeit zuzuschauen und von Ihnen alle unsere Fragen geduldig beantwortet werden, entschließen wir uns spontan am Abend zusammen mit dem Bautrupp zu Grillen.

Bärry Baubär lädt zum Feierabendgrillen ein
Am zweiten Arbeitstag wird das "Loch" im Dach durch den Trupp geschlossen und die Decke in diesem Bereich entsprechend gedämmt, außerdem werden die Dachziegel geliefert und per Kran auf`s Dach befördert.

Dämmstoff für das Dach aus Holzfasern

Tag 3: Heute wird der Bautrupp durch ein weiteres Team unterstützt, jetzt tümmeln sich 5 Mann auf unserem Dach, während ein Team bis zum Abend das Dach komplett deckt, bringt das andere die Dachrinnen an.
Straßenseite gedeckt, die zweite Seite folgte am Nachmittag

Nach dem das Dach fertig gedeckt war, hat sich der Bautrupp ins wohlverdiente Wochenende verabschiedet, bereits am Montag gehen die Arbeiten weiter...