Dienstag, 25. März 2014

Abnahme des Ausbauhauses

Ein wichtiger Termin war gestern die Abnahme des Ausbauhauses mit unserem Bauleiter von Frammelsberger. Die Liste der erforderlichen Nacharbeiten umfasst 12 Punkte, mit dabei auch einige Dinge, die uns selbst noch gar nicht aufgefallen waren sondern vom Bauleiter festgestellt wurden.

Insgsamt umfasst die Liste vor allem weniger aufwendige Nachbesserungen wie zum Beispiel: Abholen von überschüssigen Dachziegeln und Ausbesserungen an diversen sichtbaren Holzbauteilen.

Kleinere Schmacken an den Holzteilen sollen in den nächsten Tagen ausgebessert werden.
Als größere Mängel wurden Macken an einer Balkontür und eine von den Gerüstbauern komplett durch die Wand durchgeschraubte Gerüsthalterung festgestellt. Die Balkontür muss vermutlich ausgetauscht werden, bei der Gerüsthalterung muss wohl noch einmal die Wand geöffnet und die Dampfsperre und die Dämmung ausgebessert/geflickt werden. Laut unserem Bauleiter ist dies zwar ärgerlich aber kein größeres Problem. Allerdings war er von diesem Fauxpas der Gerüstbauer überrascht, da man mit dieser Firma schon mehrfach zusammen gearbeitet hat und man dort eigentlich wisse, wohin die Befestigungen am Haus gehören.
Der Rahmen der Balkontür kam irgendwann vor dem Aufbau mit etwas hartem in Kontakt.

Von außen noch nicht auffällig: Die Befestigung des Gerüstes hätte aber eigentlich an der Geschoßgrenze angebracht werden sollen.
Gerüstbefestigung im Innenraum, die Dampfsperre dürfte wohl beschädigt sein .(
Unmittelbar danach fand gestern auch noch die Technik-Besprechung mit dem Heizungsbauer statt - mit dabei auch wieder unser Verkäufer Herr Becht, der - wie auch Herr Schlechter (Heizungsbauer), einige wichtige Denkanstöße für diverse Eckpunkte bei der Technik geben konnte. (z.B. zum Thema Aufputz/Unterputzamaturen, Positionen der Amaturen, Anschlüsse für Waschmaschine/Ausgussbecken). Gerade diese Hinweise von jemandem, der sich täglich mit der Materie beschäftigt, sind für uns unschätzbar wertvoll.

Vergangene Woche waren die Gerüstbauer noch einmal am Haus und haben die Stütze überbrückt, die den Arbeiten zum Hausanschluss im Weg standen. So hatten wir alles in die Wege geleitet, damit wie abgesprochen die Hausanschlüsse heute gelegt werden können - leider kam der ausführenden Firma heute etwas dazwischen, so dass wir auf Mittwoch oder Donnerstag vertröstet wurden.

Da der Technikraum schon balt mit Rohren, Kabeln und Heizungsbauteilen ausgestattet werden soll, haben wir uns dazu entschlossen die Fugen zwischen den Betonbauteilen zu verspachteln und den Raum zu streichen bevor die Technik rein kommt. Zwei Wände sind jetzt für die Hausanschlüsse vorbereitet und Decke und zwei weitere Wände warten derzeit noch auf ihren Anstrich.





Mittwoch, 19. März 2014

Photovoltaik - Module sind auf dem Dach

Nachdem der "Frammelsberger Bautrupp" die restlichen Arbeiten Ihres Auftrages abgeschlossen hatte, mussten wir "unsere Jungs" heute verabschieden.
In dieser Woche wurde das Dach fertig gedeckt, die Module der Photovoltaikanlage installiert und zwei der vier Kellerfenster (zwei Kellerfenster kommen vom Kellerbauer) eingebaut - bisher läuft mit Frammelsberger alles erfreulich gut. Soweit wir das als Laien beurteilen können, hat der Bautrupp ordentlich und sauber gearbeitet. Am Wochenende werden wir dann in Ruhe das Haus begutachten und sehen, wo es noch Stellen gibt, die evtl. nachgearbeitet werden müssen.
Die Photovoltaikmodule sind auf dem Dach ;)

Außerdem hat sich heute endlich der Erdarbeiter gemeldet, der für die Versorgungsleitung zuständig ist. Bei einem kurzfristig anberaumten Ortstermin stellten dann der Beauftragte der Versorger und der Unternehmer fest, dass die Zisterne bzw. das Baugerüst für den Anschluss im Weg sind. Ist ja nicht so, dass wir bei den Verantwortlichen auf einen Termin für die Baggerarbeiten vor dem Stellen des Gerüstes gedrängt haben. Aber irgendwie "ist das aus den Augen geraten" :(. Mit dem Gerüstbauer konnte zum Glück vereinbart werden, dass die beanstandete Stütze "überbrückt" werden kann. Für kommende Woche Montag/Dienstag wurden uns daraufhin die Hausanschlüsse in Aussicht gestellt. Wir sind gespannt, ob dies tatsächlich so klappt.
Heute als "Solarbär" unterwegs :)

Außerdem in dieser Woche: 
Post von der Berufsgenossenschaft Bau: wir müssen angeben, welche Firmen bei uns für welche Gewerke verantwortlich sind und welche Arbeiten in welchem Umfang durch freiwillige Helfer (Freunde, Familie) vorgenommen werden. Für die freiwilligen (nicht gewerblichen) Helfer sind bei der Berufsgenossenschaft Bau zu versichern, hierfür wird ein Betrag von 1,42 Euro pro Helferstunde (pauschal mindesten 100.- Euro) fällig.
Wer richtig viel mit Freunden selbst macht, muss diesen Kostenpunkt in seine Finanzplanung einrechnen, sonst kann am Ende der Bauarbeiten eine negative Überraschung in Form des Kostenbescheides der Bau BG einschlagen.

Während wir voll mit der Beobachtung unseres Hausbaus beschäftigt war, kümmerte sich unser Verkäufer Herr Becht um die Termine für die Anschlussgewerke. Ein dickes Dankeschön dafür.

Freitag, 14. März 2014

Ein Haus entsteht

Mit einem Tag Verspätung - aufgrund eines Problemes auf einer anderen Baustelle - beginnt das Aufstellen unseres Hauses praktisch termingerecht.
Zunächst fällt uns auf, dass die "Jungs von Frammelsberger" augenscheinlich mit Spaß und Motivation an unserem Haus arbeiten. Auf uns "Unwissende" wirken die Arbeiten sehr gut koordiniert und das Vorgehen zwischen den Beteiligten (Bauteam/Kranfahrer/Gerüstbauer) eingespielt. Entsprechend schnell gehen die Arbeiten voran: Bereits am Ende des ersten Arbeitstages (Mittwoch) sind die alle Bauteile verbaut und unser Haus steht bis auf eine letzte Lücke im Dach komplett da und ist auch bereits voll "eingerüstet".
Die letzte Wand des Erdgeschosses wird abgelassen.
Innenansicht, man kann schon ahnen, wie es Innen mal wirkt

Das Dach: schon fast geschlossen
Da es Spaß macht den "Jungs" bei der Arbeit zuzuschauen und von Ihnen alle unsere Fragen geduldig beantwortet werden, entschließen wir uns spontan am Abend zusammen mit dem Bautrupp zu Grillen.

Bärry Baubär lädt zum Feierabendgrillen ein
Am zweiten Arbeitstag wird das "Loch" im Dach durch den Trupp geschlossen und die Decke in diesem Bereich entsprechend gedämmt, außerdem werden die Dachziegel geliefert und per Kran auf`s Dach befördert.

Dämmstoff für das Dach aus Holzfasern

Tag 3: Heute wird der Bautrupp durch ein weiteres Team unterstützt, jetzt tümmeln sich 5 Mann auf unserem Dach, während ein Team bis zum Abend das Dach komplett deckt, bringt das andere die Dachrinnen an.
Straßenseite gedeckt, die zweite Seite folgte am Nachmittag

Nach dem das Dach fertig gedeckt war, hat sich der Bautrupp ins wohlverdiente Wochenende verabschiedet, bereits am Montag gehen die Arbeiten weiter...


Dienstag, 11. März 2014

Photovoltaik die Entscheidung ist gefallen

Nachdem in der letzten Woche die Erdarbeiten soweit beendet wurden, dass ein Gerüst für den Hausbau gestellt werden kann, ist für den morgigen Start der Aufbauarbeiten alles vorbereitet.

Auch die Zisterne sitzt inzwischen an ihrem Platz und die "Entsorungsleitung" ist an den Kanal angeschlossen. In Sachen Hausanschluss (Strom, Wasser) wurde uns vom Vertragsunternehmen der Gemeinde für die vergangene Woche zugesagt den Graben für die Versorgungsleitungen zu ziehen. Allerdings hat sich das Unternehmen bislang nicht mehr gemeldet, so dass wir für weitere Schritte in Sachen Hausanschluss warten müssen, bis das Gerüst wieder abgebaut ist. 

Nach Rücksprachen mit unserem Finanzberater und einem aktuellen Finanzcheck haben wir festgestellt, dass im Budget noch Platz für die erträumte Photovoltaik-Anlage ist. Da wir das Gerüst des Hausbaus für den Aufbau der Photovoltaik mitnutzen wollen, mussten wir uns schnell für einen Anbieter entscheiden. 
Aus drei interessanten Angeboten (Firma ProHelios/Katzenellnbogen, Solarzentrum Mittelhessen und Frammelsberger Haustechnik) haben wir letztlich das Angebot von Frammelsberger ausgewählt. Hierbei betonen wir, dass wir uns für Frammelsberger und nicht gegen einen der anderen Anbieter entschieden haben.
Bei der Auswahl der Anlage haben wir uns mit folgenden Themen beschäftigt:
  1. Einspeisevergütung, Informationen findet man hier 
  2. Eigenverbrauch
  3. Qualität der Photovoltaik-Module, Informationen findet man bei folgenden PV - Zeitschiften: PV-MagazinePhoton und bei Stiftung Warentest 
  4. Art des Wechseltrichters (einphasig/dreiphasig)
  5. Dachausrichtung
  6. Parallel- und Reihenschaltung, hierrüber wird auch in den Photovoltaik-Foren trefflich diskutiert: Photovoltaikforum
Wir haben uns letztlich für folgende Anlage entschieden 19x  ET-Solar P660 250 W, zwei Dachhälften Parallel geschaltet, Wechselrichter von Kostal.
Bald können wir die Sonne über unserem Grundstück auch dazu verwenden Strom zu erzeugen ;) (Bild Jan, 5 Jahre)

Freitag, 7. März 2014

Erdarbeiten Teil 2

In dieser Woche wurde wieder viel Erde bewegt.
Montag: das Drainagerohr liegt oberhalb der Bodenplatte und damit zu hoch

Zunächst wurde die Drainage verlegt - dann die Verlegung wieder rückgängig gemacht, da die Drainagerohre zu hoch und ohne Filtervließ verlegt wurden. Beim zweiten Versuch verlief es besser und die Rohre wurden, soweit wir es erkennen konnten, in der richtigen Höhe verlegt. Später erfolgte die Verfüllung und Verdichtung des Arbeitsraumes sowie das Setzen der 6,5 qm Zisterne. Für Samstag ist noch vorgesehen, die Schmutzwasserrohre zu verlegen und einen beim Baggern leider beschädigten Lichtschacht auszutauschen.

Auf dem Bild nicht mehr zu erkennen, das Drainagerohr liegt im Filtervlies und im Schotterbett auf der richtigen Höhe.
Der Stelltermin für das Haus hat sich aufgrund von Schwierigkeiten auf einer anderen Baustelle um einen Tag verschoben, damit starten die Jungs von Frammelsberger am Dienstag den 11.3 mit den Vorarbeiten und am Mittwoch den 12.11. beginnt das Aufstellen des Hauses.

Der Baubär ist froh, dass man nicht mehr alles mit der Schaufel machen muss ;)
Parallel haben wir noch einmal den Gedanken aufgegriffen unser Haus mit einer PV-Anlage auszustatten. Auch hier wieder eine Materie bei der es sehr schwer fällt, die Angebote zu vergleichen: welches Modul ist besser als das Andere, wählt man eine Reihenschaltung oder besser eine Parallelschaltung? Macht es überhaupt Sinn in die Technik zu investieren? Rechnet sich die PV? Bekommen wir den entsprechenden Kredit? 
Hauptproblem an unserer Suche nach dem richtigen Anbieter ist der Zeitfaktor, da wir gerne das ohnehin schon vorhandene Gerüst am Haus zur Installation der PV-Anlage nutzen wollen würden... Leider - das muss ich zugeben, haben wir in diesem Punkt in den vergangenen Wochen geschlampt....
  

Sonntag, 2. März 2014

der Keller nimmt Gestalt an

Es hat sich in den vergangenen sieben Tagen richtig viel getan auf unserer Baustelle: Am Montag wurden die Kellerwände gestellt und die Kellerdecke aufgelegt. Soweit wir das von außen beurteilen können, lief die Aufbauaktion bis auf eine Kleinigkeit problemlos.

Kelleraufbau mit Fertigteilen


Am Dienstag wurde dann die Kellerdecke für das Gießen vorbereitet, sodass bereits am Mittwoch die Kellerdecke und die Hohlräume der Kellerwände mit Beton verfüllt werden konnten. Donnerstag und Freitag wurden die Fugen mit Bitumen bestrichen und die Perimeterdämmung angebracht (es mussten nur die Fugen mit Bitumen behandelt werden, da die Fertigelemente aus WU-Beton bestehen). Augenscheinlich haben die Jungs von Projektbau auch hier sehr ordentlich gearbeitet. Freitagvormittag wurde der Keller vom Bauleiter der Firma Frammelsberger abgenommen. Er hatte nur einige wenige Kleinigkeiten zu bemängeln. Zumindest zum Teil (Vergrößerung der Deckendurchbrüche) der Mängel konnten sofort beseitigt werden. Und eine kleine Maßungenauigkeit (ca. 1cm/0,5cm) am Treppenhaus fällt laut Frammelsberger nicht ins Gewicht, da die Treppe ohnehin vor Ort aufgemessen wird. Insgesamt zeigte sich der Bauleiter von Frammelsberger mit den Kellerarbeiten sehr zufrieden. 

Am Samstag trafen wir uns zur "Einsatzbesprechung" mit der Firma Förster (Erdbauer) hinsichtlich der Lage der Zisterne, der Versickerung und anderer Kleinigkeiten. Hierbei tauchte die Frage auf, ob noch eine Noppenbahn angebracht wird und wenn ja, durch wen,durch wen, bevor am Montag die Beifüllung der Baugrube beginnt. 
Den Kellerbauer konnte ich nicht umgehend erreichen, um diese Frage zu klären, daher entschieden wir uns, die Folie in Eigenleistung anzubringen.

Noppenfolie scheint ein Thema zu sein, an den sich die Geister der "Baufachleute" scheiden. Der Erdbauer hat sie uns ans Herz gelegt, um die Dämmung zu schützen. Projektbau sagte uns später, dass wir die Noppenbahn nicht benötigt hätten, da die Dämmplatten schon mit einem Fließ besetzt sind, die Drainage daher gewährleistet und die Beschädigung der Dämmung durch die Beifüllung unwahrscheinlich ist.

Gedämmter Keller, der obere Randstreifen wird erst gedämmt, wenn das Haus steht.
Interessant ist, was "Onkel Google" zu diesem Thema sagt. Man findet dort keine abschließende Meinung, ob die Noppen nach innen oder nach außen liegen müssen, ob eine zuätzliche Fließschicht auf der Bahn sinnig ist oder ob gar noch eine Gleitfolie vor der Noppenbahn angebracht werden muss.

Von Projektbau wurde uns kurz erklärt, dass man das pauschal auch nicht beantworten könne, da die Erforderlichkeit und Art der Noppenbahn von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird. Dies sind zum Beispiel: Art der Dämmung, Art der Kellerausführung (Weiße Wanne, gemauerter Keller etc.), Gefahr von anstehendem Wasser und, und, und.
Der Baubär mit der Perimeterdämmung. Inzwischen darf der Baubär auch bekleidet auftreten ;)


Ob erforderlich oder nicht: Wir haben jetzt eine Noppenbahn als zusätzlichen Schutz am Keller angebracht und uns für die Alternative "Noppen von der Kellerwand weg" entschieden. Die Kosten für die zusätzliche Sicherheit waren durch die Eigenleistung überschaubar.