Donnerstag, 24. April 2014

Baustromabrechnung

Da lag er urplötzlich: Der Briefumschlag mit der Endabrechnung der EWR für den Baustrom...

...irgendwie ist man immer gespannt, wenn man eine Rechnung aufklappt und etwas Gutes erwartet man auch nicht wirklich. Um so positiver Überrascht war ich als ich die Abrechnung las:

Es wurden 28 kWh in 61 Tagen verbraucht. Die Rechnungssumme beläuft sich auf 26,44 Euro. Da bereits 37.- Euro gezahlt wurden, erhalten wir 10,56 Euro von der EWR zurück. :)

In den nächsten Wochen will ich mich auch einmal daran machen und die ganzen Baunebenkosten aufzuschlüsseln, dies dürfte für potentielle Bauherren sicher von Interesse sein.

Positive Überraschung: es gibt ein wenig Geld zurück

Mittwoch, 23. April 2014

Photovoltaik geht in Betrieb

Etwas überraschend fragte uns heute die Firma Rinneburger, ob wir kurz zur Baustelle kommen könnten, man wolle uns noch ein paar Formulare übergeben und außerdem die Photovoltaik-Anlage in Betrieb nehmen.
Dass die Stromeinspeisung ab sofort läuft freut uns sehr, wir tragen ab sofort ein Stück dazu bei, dass unsere zukünftige Heimatgemeinde ihr selbst gestecktes Ziel erreicht und zu "Null-Emissions-Gemeinde" wird, außerdem sichern wir uns damit noch den Einspeisevergütungssatz für April.

Vor Ort konnten wir feststellen, dass die Kellerbauer in den letzten Tagen (von uns unbemerkt) die Dämmung am Keller fertig gestellt haben. Auch in Sachen Außenputz sind deutliche Fortschritte erkennbar. Mit einem kleinen Blick ins Haus war zu erkennen, dass die Fußbodenheizung augenscheinlich fertig vorbereitet ist und der Estrich kommen kann.
Dämmung komplett :)



Dieser soll übrigens am Freitag gegossen werden. (Oder wird Estrich gelegt?) Egal, Hauptsache wir befinden uns weiter voll im Zeitplan :)

Dienstag, 15. April 2014

Türen und Fußboden

Wir sind fündig geworden: Türen und Parkett kaufen wir bei einem örtlichen Anbieter (Firma Ammann in Gensingen). Die Türen halten wir in schlichtem weiß, für den Durchgang vom Wohnzimmer zum Windfang haben wir eine Tür mit Klarglaseinsatz entschieden. Witziger Weise hatte unser Verkäufer beim Angebot vergessen auch eine Scheibe für die Tür anzubieten, nachdem wir am Wochenende das Angebot noch einmal durchgegangen sind, ist ihm dieser "Fehler" noch aufgefallen. Nicht auszudenken, was wir für ein Gesicht gemacht hätten, wenn uns der Schreiner eine Tür mit Loch eingebaut hätte.

Zunächst hatten wir überlegt, die Kinderzimmertüren in einer etwas lärmgedämmten Version einbauen zu lassen. Aufgrund der Lüftungsanlage und der damit verbundenen Erfordernis des "Lüftungsschlitzes" an den Türen sind wir auf Anraten des Verkäufers wieder davon abgekommen. Obwohl die Scheibe zum Angebotspreis dazu kam, sind wir insgesamt durch den Verzicht auf die "Lärmschutztüren" etwas günstiger gekommen. Allerdings müssen wir bedenken, dass die Türen evtl. vor Ort wegen der Lüftungsanlage noch eingekürzt werden müssen.

Als Parkett haben wir einen - meiner Meinung nach - absoluten Traumboden gefunden. Ich träumte von einem Parkett in Landhausdielenoptik - bei den ersten Gesprächen mit Herrn Becht wurde mir jedoch die Illusion genommen, dass dies mit unserem Budget vereinbar ist. Der erste Besuch im Baustoffhändler ließen auch die letzten Hoffnungen schwinden: Für das Parkett von Kährs wurden um die 100.- Euro pro qm aufgerufen.
Bei der Firma Ammann haben wir ein Parkett gefunden, dass uns beiden sofort sehr gut gefallen hat, nich nur die Optik sondern auch die Haptik (durch die leicht unebene Oberfläche) begeisterte uns. Nach dem Preis traute ich mich nicht wirklich zu fragen - um so mehr überraschte uns, dass das Angebot des Parketts unter den Angebotspreisen im Internet lag. Um den Preis zu erhalten müssen wir jedoch 6 Wochen vorher bestellen (um so in den Genuss einer Sammelbestellung zu gelangen) und eine Mindestmenge abnehmen. Damit entfällt ein gesonderter Boden für die Kinderzimmer und die Kellerräume, es wir alles mit dem Parkett ausgelegt (mit Ausnahme der gefliesten Bereiche).
Wir haben uns allerdings noch nicht abschließend entschieden, ob wir das Parkett wegen der Fußbodenheizung verkleben oder auf einer Schwerschaumunterlage schwimmend verlegen.

Auch beim Kauf des Fußbodens lauert für den unbedarften Häuslebauer eine Kostenfalle, mit dem qm-Preis für Fliese oder Parket/Laminat ist es nicht getan, auch der erforderliche Kleber, Trittschalldämmung oder ähnliches sind bei der Finanzplanung zu beachten.

Freitag, 11. April 2014

Bemusterung Sanitär und Fliesen

Vergangene Woche war es soweit, von Herrn Becht organisiert, trafen wir uns in Frankfurt zur Bemusterung in Sachen Sanitärausstattung und Fliesen.
Bei der Erhart KG (Hanauer Landstraße) wurden wir hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten zur Badausstattung von Herrn  Dorn beraten, immer dabei Herr Becht, der auch die Kosten für uns im Blick behielt. Für uns völlig neu war, dass es inzwischen Toiletten ohne "Spühlrand" gibt. Da wir beim Bau auch darauf achten wollen, dass wir uns die Arbeit im und ums Haus nicht unnötig erschweren und vermehren (daher haben wir z.B. auch auf Holz außen am Haus verzichtet), waren es uns die Mehrkosten von ca. 80.- pro Toilette wert auf den schwer zu putzenen Spühlrand zu verzichten.
Bei den Amaturen haben wir auf den Rat von Herrn Becht (und unserem Freund "Markus Maximus") gehört und uns für Aufputzamaturen entschieden. Diese bieten den Vorteil, dass sie normierte Maße haben und bei nicht mehr gefallen oder defekt einfach ausgetauscht werden können. Bei Unterputzamaturen soll es wohl so sein, dass man sie nur gegen Amaturen des gleichen Herstellers tauschen kann. Wenn der Hersteller die nächste Wirtschaftskrise nicht überstehen sollte, bedeutet das für Renovierungsarbeiten ....

In Sachen Badewanne haben wir uns für eine einfache und kleine Lösung entschieden, da die Wanne schwerpunktmäßig von den Kids benutzt wird und wir Erwachsenen eher "Duscher" sind. Die Mehrkosten für eine große Wanne bzw. eine Luxuswanne mit Schnick-Schnack (Wirlpool, etc.) schienen uns - da wir die Wanne ja kaum nutzen - unverhältnismäßig. Und sind wir mal ehrlich, irgendwo muss man auch mal den (Kosten-)Deckel bei den Dingen drauf machen die einem nicht so wichtig erscheinen.
Im Gegensatz dazu, darf man bei den Dingen die einem im Haus wichtig sind, auch etwas mehr ausgeben. Deshalb haben wir uns gegen eine normale Brause und für eine "Regenwasserdusche" entschieden. Für beide Duschen! Dieser Luxus kostet uns pro Dusche ca. 120.- Euro mehr. (zugegeben: einen "Duschtempel" haben wir dafür nicht bekommen)
Insgesamt haben wir unser vorgeplantes Badbudget etwas überschritten, da wir bei einem Handwerker jedoch ein Skonto eingeräumt bekommen haben, konnten wir die Mehrkosten an anderer Stelle wieder einsparen.

Nach der Badbemusterung - die doch überraschend lange gedauert hat - ging es nach nebenan zum Köbigfliesenhaus. Hier erwartete ich persönlich die größten Schwierigkeiten auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Um so überraschter war ich, als uns beiden gleich die erste "Bodenkachel" gefallen hat - leider fanden wir aber keine geeignete ergänzende Wandfliese die uns zugesagt hätte und so mussten wir doch eine ganze Reihe von Alternativen durchspielen.
Letztlich fanden wir eine Platte für das Erdgeschoss die uns beiden zusagte, die aber leider die Preisvorplanungen etwas überschritt. Auch hier galt für mich die Premisse, dass die "Kachel" einige Zeit im Haus liegen soll und dass es wenig Sinn macht eine "Platte" zu nehmen, bei der einer von uns jedesmal Zahnschmerzen bekommt, weil sie von Anfang an nur eine "gefälltundabereigentlichgarnichtistabergünstig" Notlösung war. Die Gesamtmehrkosten für die Fliesen bleiben auch in engen Grenzen, da die zu verlegende Fläche überschaubar ist.

Besonderen Augenmerk legte Herr Becht bei den Fliesen darauf, dass sie "durchgefärbt" sind - diese bieten Vorteile in Sachen Langlebigkeit und bei der Unauffälligkeit von kleineren Schäden. Mit "billig"-Fliesen habe ich bei einem früheren Bauvorhaben bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
Heizschleifen im EG

Es war schlau schon einmal vorzustreichen bevor die Technik eingebaut wird.

Während uns bei der Bemusterung die Köpfe rauchten, ging es in den letzten beiden Wochen auch im Haus ordentlich weiter. In Sachen Elektrik und Heizung/Sanitär geht es gut voran, so sind zum Beispiel bereits in den ersten Räumen die Heizschleifen verlegt, die Abwasserverrohrung fast fertig und zahlreiche Elektroleitungen in den Wänden verstaut.

Der Stromkasten noch ohne "Füllung"


Sogar die Versorger sind inzwischen tätig geworden, so dass auch Wasser-, Strom- und Telefonanschluss zum Anschluss an den Hauskreislauf vorbereitet sind.

Die Mehrspartendurchführung - sieht ordentlich aus.
Heute wurden auch die ersten Mängel im Haus durch Frammelsberger beseitigt und bereits seit gestern sind die Arbeiten am Außenputz im Gange. 

Bärry hofft auf angenehme Wärme vom Fußboden