Freitag, 11. April 2014

Bemusterung Sanitär und Fliesen

Vergangene Woche war es soweit, von Herrn Becht organisiert, trafen wir uns in Frankfurt zur Bemusterung in Sachen Sanitärausstattung und Fliesen.
Bei der Erhart KG (Hanauer Landstraße) wurden wir hinsichtlich der verschiedenen Möglichkeiten zur Badausstattung von Herrn  Dorn beraten, immer dabei Herr Becht, der auch die Kosten für uns im Blick behielt. Für uns völlig neu war, dass es inzwischen Toiletten ohne "Spühlrand" gibt. Da wir beim Bau auch darauf achten wollen, dass wir uns die Arbeit im und ums Haus nicht unnötig erschweren und vermehren (daher haben wir z.B. auch auf Holz außen am Haus verzichtet), waren es uns die Mehrkosten von ca. 80.- pro Toilette wert auf den schwer zu putzenen Spühlrand zu verzichten.
Bei den Amaturen haben wir auf den Rat von Herrn Becht (und unserem Freund "Markus Maximus") gehört und uns für Aufputzamaturen entschieden. Diese bieten den Vorteil, dass sie normierte Maße haben und bei nicht mehr gefallen oder defekt einfach ausgetauscht werden können. Bei Unterputzamaturen soll es wohl so sein, dass man sie nur gegen Amaturen des gleichen Herstellers tauschen kann. Wenn der Hersteller die nächste Wirtschaftskrise nicht überstehen sollte, bedeutet das für Renovierungsarbeiten ....

In Sachen Badewanne haben wir uns für eine einfache und kleine Lösung entschieden, da die Wanne schwerpunktmäßig von den Kids benutzt wird und wir Erwachsenen eher "Duscher" sind. Die Mehrkosten für eine große Wanne bzw. eine Luxuswanne mit Schnick-Schnack (Wirlpool, etc.) schienen uns - da wir die Wanne ja kaum nutzen - unverhältnismäßig. Und sind wir mal ehrlich, irgendwo muss man auch mal den (Kosten-)Deckel bei den Dingen drauf machen die einem nicht so wichtig erscheinen.
Im Gegensatz dazu, darf man bei den Dingen die einem im Haus wichtig sind, auch etwas mehr ausgeben. Deshalb haben wir uns gegen eine normale Brause und für eine "Regenwasserdusche" entschieden. Für beide Duschen! Dieser Luxus kostet uns pro Dusche ca. 120.- Euro mehr. (zugegeben: einen "Duschtempel" haben wir dafür nicht bekommen)
Insgesamt haben wir unser vorgeplantes Badbudget etwas überschritten, da wir bei einem Handwerker jedoch ein Skonto eingeräumt bekommen haben, konnten wir die Mehrkosten an anderer Stelle wieder einsparen.

Nach der Badbemusterung - die doch überraschend lange gedauert hat - ging es nach nebenan zum Köbigfliesenhaus. Hier erwartete ich persönlich die größten Schwierigkeiten auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Um so überraschter war ich, als uns beiden gleich die erste "Bodenkachel" gefallen hat - leider fanden wir aber keine geeignete ergänzende Wandfliese die uns zugesagt hätte und so mussten wir doch eine ganze Reihe von Alternativen durchspielen.
Letztlich fanden wir eine Platte für das Erdgeschoss die uns beiden zusagte, die aber leider die Preisvorplanungen etwas überschritt. Auch hier galt für mich die Premisse, dass die "Kachel" einige Zeit im Haus liegen soll und dass es wenig Sinn macht eine "Platte" zu nehmen, bei der einer von uns jedesmal Zahnschmerzen bekommt, weil sie von Anfang an nur eine "gefälltundabereigentlichgarnichtistabergünstig" Notlösung war. Die Gesamtmehrkosten für die Fliesen bleiben auch in engen Grenzen, da die zu verlegende Fläche überschaubar ist.

Besonderen Augenmerk legte Herr Becht bei den Fliesen darauf, dass sie "durchgefärbt" sind - diese bieten Vorteile in Sachen Langlebigkeit und bei der Unauffälligkeit von kleineren Schäden. Mit "billig"-Fliesen habe ich bei einem früheren Bauvorhaben bereits schlechte Erfahrungen gemacht.
Heizschleifen im EG

Es war schlau schon einmal vorzustreichen bevor die Technik eingebaut wird.

Während uns bei der Bemusterung die Köpfe rauchten, ging es in den letzten beiden Wochen auch im Haus ordentlich weiter. In Sachen Elektrik und Heizung/Sanitär geht es gut voran, so sind zum Beispiel bereits in den ersten Räumen die Heizschleifen verlegt, die Abwasserverrohrung fast fertig und zahlreiche Elektroleitungen in den Wänden verstaut.

Der Stromkasten noch ohne "Füllung"


Sogar die Versorger sind inzwischen tätig geworden, so dass auch Wasser-, Strom- und Telefonanschluss zum Anschluss an den Hauskreislauf vorbereitet sind.

Die Mehrspartendurchführung - sieht ordentlich aus.
Heute wurden auch die ersten Mängel im Haus durch Frammelsberger beseitigt und bereits seit gestern sind die Arbeiten am Außenputz im Gange. 

Bärry hofft auf angenehme Wärme vom Fußboden

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